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Montag, 27. April 2015

FAST VERGESSEN: DIE ALTE GÄRTNEREI



Heute nehme ich euch mal mit in eine alte und längst vergessene Gärtnerei.
Ich liiiiiiebe ja alte, verlassene Orte. Zu gern war ich damals immer sehr oft in solchen Objekten - nur um zu gucken, zu überlegen, wie es wohl gewesen sein muss und eben zum Fotografieren. So auch hier. Die Gärtnerei steht schon sehr sehr lange leer. Ich weiß nicht, ob das Haus einen neuen Besitzer sucht. Es steht seit geraumer Zeit offen, was man auch anhand der Randale deutlich sieht.

 


Auf dem Schild steht "Kunstgärtnerei"...bestimmt sah es zur Blütezeit mit den riesigen Gewächshallen ganz toll aus. Ich mag die alten Fenster, Türen und Formen.... leider müsste man heute einfach zu viel Geld investieren, was ich immer nicht verstehen kann. Warum wartet man so viele Jahre, ehe man es zum Verkauf anbietet, bis es einen so miserablen Zustand erlangt hat, das kein Mensch (naja, es gibt sicher doch immer einen) so viel Geld in die Hand nehmen kann. Einstürzende Decken, Feuchtigkeit und Schimmel.
Natürlich kann man mit dem nötigen Budget auch einen noch so großen Schaden beheben.

Ich mag solch Häuser mit Geschichte....

 


Die Bilder sprechen für sich...




Beim nächsten Mal zeige ich euch wieder was aus dem Haus... das Mädchenzimmer ist fertig und im Garten hat sich auch ganz vieles getan.
Bis dahin genießt die letzten Tage im April...

EURE NICOLE

Freitag, 29. Juni 2012

{ vintage industrial nø. 2 }

Expidition Teil 2.
Weil ich beim ersten Mal gar nicht alles ins Auto geschafft habe, bin ich mit Verstärkung" gestern noch einmal dort gewesen, um die restlichen schönen (in den Augen der Anderen meist nur Plunder) Sachen mitzunehmen. Es waren wieder viele Vintage Schätze dabei. Mein Abenteuer-Kamerad hat sich auch so einiges mitgenommen. 
Ich könnte auch noch ein 3. Mal drin flanieren (irgendwas findet man bestimmt immernoch) aber noch mal zu fragen trau ich mich dann doch nicht, weil die Besitzer mich dann für eine Verrückte halten.

Diesmal wurde es auch ein ganzer Korb voll mit kleiner Deko...
...Jutegarn, Etiketten aus Pappe mit wirklich schöner Patina, ein paar Lampen und eben so einige Kisten.
Eine ganz alte Aktenablage, Heftklammern... hach schön.
Alles für mein Haus später... ich sammle schon fleißig.
In den Augen des Liebsten ist es alles nur alter Müll und er rollt mit den Augen, wenn ich mit all dem Zeug nach Hause komme. Nichts desto trotz duldet er es, weil er glaub ich weiß, dass hinterher irgendwie doch was Schönes draus wird. Es darf nur nicht "Überhand" nehmen. Aber wann ist das schon? :)
 
Für Leute mit Spinnenphobie (ich zähle mich mit dazu) ist dies echtes Hardcoreprogramm. Auch ich hab mich so manches Mal geschüttelt und erst 3 Mal alles angeguckt, bevor ich irgendwo angefasst habe.

Ein ganz toller Sekretär stand auch noch drin.
Verdammt! Warum muss unser Auto denn auch so klein sein? Wir haben zwar einen Kombi, aber irgendwie so gar nicht ausreichend.... eine Dodge Ram hätte ich gern...mit riesiger Ladefläche.
Das ideale Auto für solche Trips! ;)

Ich musste ihn also zurücklassen...mal ganz abgesehen sind die meisten Teile so schwer, dass ich sie auch gar nicht hätte schleppen können.
Auf dem Boden lagen Hunderte der tollen Etiketten oder Labels. Und gleich daneben: wieder so ein toller Tisch, den ich nur allzu gern für meine spätere Küche gehabt hätte. *schnief*


Aber dennoch bin ich überglücklich mit meinen alten "Schätzen" nach Haus gefahren.
Heut oder besser gleich muss ich die ganzen Fundstücke dann erstmal vom alten Mief befreien und dann gehts ab auf den Balkon dekorieren :)

Ich wünsche euch ein wunderbares, erholsames Wochenende
Macht es euch schön!

Nicole

Sonntag, 24. Juni 2012

{ vintage industrial founds }

Hallo ihr Lieben,
was ist denn das bitte für ein Sommer? Also hier geht gerade im Moment die welt unter, seit knapp 4 Stunden untentwegt Regen und sogar Sturm. Als wäre es Oktober. Dafür war mein Wochenende mehr als spannend und erfolgreich". Ich und eine Arbeitskollegin waren in einem benachbartem Dorf in einer alten, stillgelegten Landwirtschaftsanlage. Sie steht schon seit Jahren leer und nur durch Zufall habe ich davon erfahren. Also haben wir uns Samstag vormittag auf den Weg gemacht.
Ich kann euch gar nicht beschreiben, wie mein Atem gestockt hat, als ich die ersten Hallen betreten habe.
Als wäre ich in einer riesigen Vintage-Shabby- Industrie Lagerhalle.
Der reine Wahnsinn!

Als hätten die Arbeiter von heute auf morgen alles niedergelegt und wären nie wieder gekommen.
Wir hatten auf dem Gelände noch einen kurzen Plausch mit der Besitzerin, die von den besten Zeiten erzählte. Sie war gerade auf dem Weg, um die Katzen, die sich dort auf dem Gelände eingenistet und vermehrt haben zu füttern. Und so erfuhren wir nebenbei von den Funktionen der vielen Hallen und Häuser.
So gut wie alle standen offen...
Und es schien, als sei hier die Zeit stehen geblieben.
Da lagen Schlüssel, standen mit Papier voll gestopfte Rattanpapierkörbe, Telefon, Stempel, Sektgläser.
Unmengen von landwirtschaftlichen Büchern...
Möbel!
 
Diese alte Maschine musste ich gleich bedienen! :)
Auch nach mehr als 10 Jahren ließen sich die Tasten ganz leicht drücken. Ein richtig schweres Trümmerteil.
Wir hatten ja die Erlaubnis, uns etwas mitzunehmen. Das da aber soooo viel in Frage kommen würde, hätte ich nie gedacht. Dieser alte, wuuuuuunderschöne Armlehnstuhl ist in meinen Kofferraum gewandert.
Echt der Wahnsinn! Ich habe gestern den ganzen Abend noch an all diese Eindrücke denken müssen.
 
Wirklich so vieles wurde dort zurückgelassen.
Original verpackte, klassische Sektgläser habe ich von diesem Büro mitgenommen, zusammen mit den Papierkörben aus Korb/Rattan, einer uralten Industrie Schreibtischlampe...
 
Auch in den riesigen Lagerhallen standen soooo tolle Dinge. Kisten, Schränke...ach ich könnte euch hier Stunden über die Eindrücke unterhalten und berichten. Das Auto hat hier in dem Fall leider nicht ausgereicht.
Ich war bis unters Dach bepackt und mein Herz voller Finderglück!
Schaut euch doch mal bitte diese tollen Tische an. Industrie pur!

Zum Glück können wir diese Woche noch mal einen Termin machen, so dass wir die restlichen noch guten Sachen vor dem Schrottcontainer bewahren. Mein Lager wird sicher gut aufgefüllt werden.
Ich bin soooo happy! Ich liebe Möbelstücke, die ich nicht teuer bezahlen muss.:)

Habt alle noch einen schönen Restsonntag und einen guten Start in die neue Woche.
Eure überglückliche Nicole

Montag, 21. November 2011

Abenteuerlust

In mir steckt der Abenteuergeist von Indiana Jones!
In mir steckt die Leidenschaft eines Restaurators... und eines Archäologen!

Ja! Genau so würde ich es beschreiben. Ich und meine Vorliebe (oder Drang) nach Touren (so nenne ich es jetzt mal) in alte Gebäude, verlassene Häuser... etwas entdecken, bewundern, nicht verstehen können,
das ist wohl die Faszination, die es immer wieder ausmacht.

So auch gestern: wir waren in einem Altbau... Baujahr 1877-1905 würde ich schätzen.
Wunderschöne, wirklich wunderschöne Stuckdecken und Dielenböden. Riesige XXL Türen...
Ich habe mal wieder nur gestaunt.

Und gleichzeitig kann ich es immer nicht verstehen, wie man das alles so "verkommen" lassen kann?!
Sieht denn keiner, wie schön das alles ist?

Nun gut, dieser Altbau soll ja jetzt saniert werden. Aus den gut 150 qm großen Wohnungen sollen 50-80 qm werden...d.h. ja dann zwangsweise auch, dass Dielen, Türen und Stuck weichen müssen.
Wenn ich an so etwas denke, könnt ich doch glatt losschreien!

Nun ja...
ich wollte euch nur kurz mitnehmen auf meine Tour :)

Habt eine schöne neue Woche

Nicole

Montag, 21. März 2011

the lost castle

Ich bin wieder fit...
an dieser Stelle ein ganz liebes Dankeschön an diejenigen, die mir gute Besserungswünsche 
übermittelt haben (es scheint wohl geholfen zu haben)
Am Samstag ging es mir sichtlich besser. Das Fieber habe ich ausgeschlafen.

Gestern hab ich dann dieses wunderschöne alte Schloss hier entdeckt.
Mir blieb fast der Atem stocken, als ich die traumhaft schönen Sphinxen gesehen habe,
die opulent den einstigen Eingang schmückten.

Und wieder ist es traurig zu sehen, wie alles verfällt.
Innen war nicht mehr viel los, wie man unschwer erkennen kann.
Morsche Balken, wohin das Auge sieht.


Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie prunkvoll es einst von innen gewesen sein muss.

Zur Geschichte:
Das Schloss wurde 1860/61 im Tudorstil erbaut. Einst befand sich hierzu auch noch ein königlich angelegter
Parkgarten (der Lenné-Park). Es gibt eine alte Sage zu dem Schlosspark:

Der Schlossbrunnen von Hohen Landin

Im Park von Hohenlandin befindet sich ein alter Brunnen, der heute überdeckt und außer Gebrauch ist. Der Kossät Johann Brinkmann hatte sein Anwesen in Hohenlandin etwa da, wo heute der Park liegt. Er war ein fleißiger, jedoch jähzorniger Mann. Sein einziger Sohn Christian, liebte die schöne Wendula, die Tochter seines Vetters Friedrich Brinkmann. Sein Vater durfte nichts von dieser Liebe wissen, da die Mutter des Mädchens eine Slawin war. An einem Sommerabend hatten sich die beiden Liebenden wieder getroffen. Währenddessen war der alte Brinkmann in seiner von einer alten Funzel erhellten Kammer auf und ab gegangen. Er ergriff seinen knotigen Eichenstock und verließ das Haus in der Richtung, da er seinen Sohn hatte verschwinden sehen. Da hörte er leises Gewisper und stürzte mit erhobenem Stock auf das Paar zu.

Zwar sprang der Sohn sofort auf und stellte sich schützend vor die zu Tode erschrockene Wendula, aber der Alte schlug sinnlos vor Wut das Mädchen nieder und dann seinen Sohn. Schweren Schrittes schleppte der alte Brinkmann seinen leblosen Sohn auf seinem breiten Rücken nach Hause. Schon an der Tatstelle hatte der Alte gesehen, dass Wendula tot war. Er war nunmehr bestrebt, die Spuren seiner Tat zu verwischen und hatte beschlossen, den Leichnam in seinen wenig ergiebigen Brunnen zu werfen. Am Brunnen angelangt, ließ er die tote Wendula hinabgleiten, holte Bretter und schwere Steine und überdeckte den Brunnen. Am nächsten Tage hob ein großes Suchen an.

Alles beteiligte sich daran, selbst der alte Johann, um keinen Verdacht zu erregen. Als man auch nach drei Tagen nichts fand, gab man die vergebliche Suche auf und es blieb nichts als das große Rätsel. Langsam genas der Sohn des alten Brinkmann. Aber als ein Jahr vergangen war und seine Schwermut nicht von ihm weichen wollte, gestand der alte Johann seinem Sohn, wo Wendula geblieben war. Am nächsten Morgen fand er die Überdachung vom Brunnen entfernt und seinen Sohn nicht mehr. Er hatte sich in den Brunnen hinab gestürzt. Bald darauf starb auch der alte Brinkmann an Gewissensqualen. An warmen Sommerabenden will dieser und jener Wendula und Christian auf dem Brunnenrand sitzend gesehen haben. Bei Nachtgewitter aber hört man wilde Schreie und Hilferufe, und dann wird alles still.

Ich wünsche euch einen guten Wochenstart
Nicole

Dienstag, 8. März 2011

Das Kulturhaus


So sah es früher mal aus...
Kino oder Theatersaal...
wo man auch hinguckt....Stahl! Stahl! Stahl!
Der 3. Teil unseres Zinnowitz Tages...
das alte Kulturhaus....
Wir haben unmittelbar davor geparkt. Die einst großen Fenster sind schon zugemauert (zumindest an beiden Giebeln) und das Gelände ist durch einen Bauzaun abgesperrt. Ich bin rumgeschlichen wie ein Kater und 
hab auch gleich eine offene Stelle im Zaun entdeckt.
Durch den Keller haben wir uns nicht getraut, da kaum Licht einfiel.
Als wir durch Rüberklettern einer Mauer auf den Innenhof kamen (bei mir dauerte es etwas länger, da ich
gelenkig wie eine Brechstange bin und auch noch Höhenangst habe) bot sich mir ein
Bild aus purem Beton und Stahl.
Ein 50er Jahre Bau, der aber den Flair Hitler's Architektur versprüht... kahl und puristisch!
Ich konnte nicht glauben, wie viel Stahl dort verbaut worden ist.
Die Hintertür war ganz auf, so dass wir die alte Theaterbühne auch ganz bestaunen konnten.

2 Kids stiegen vom Fahrrad und guckten erst skeptisch, als sie uns sahen.
Nachdem sie meine Kamera gesehen haben murmelten sie "Ach... die machen nur Fotos"
kamen sie einfach rein, gingen selbstbewusst über das morsche Parkett und hatten da wohl
eine Stelle, wo sie abhingen".
Ich fragte nach, ob sie denn gar keine "Schiss" hätten, über den modrigen (und absolut nicht solide 
wirkenden) Boden zu laufen. Das Mädchen nahm ihre Kopfhörer aus den Ohren und sagte:
Nö...is gar kein Problem... kann man drüber laufen!"
Naja... das große Loch in der Mitte mit freien Fall in den Keller ließ mich in einem anderen Glauben.

Damals waren hier jede Menge Theateraufführungen.

Tanzcafe, Bibliothek und Speisesaal waren Teil des Ganzen.
Ein Kinosaal mit 900 Sitzplätzen ...

Sänger und Tänzer aus Moskau traten auf, das indische Nationalballett und die Grand Opera Paris.

Gegenwärtig ist wohl nicht mehr viel zu retten. 
Das Kulturhaus steht unter Denkmalschutz.

Morgen gibts Cooking Fun Kitchen Bilder :)

Liebe Grüße
Nicole

Montag, 7. März 2011

A day at the sea No.2 (das alte Sanatorium)

No. 2. vom Tagesbericht des gestrigen Tages.
Wie ich schon geschrieben habe, haben wir auch die umliegenden "Ruinen" besucht.
Ich kenne das alte Kindersanatorium inzwischen ziemlich gut, weil ich mehr als
nur 1x dort war. Es fasziniert mich aber immer wieder auf's Neue.
Und jedes Mal ist es natürlich auch anders, woran der Verfall und die Randale maßgeblich beteiligt sind.

Heute morgen habe ich ein bisschen im Netz recherchiert, jedoch nicht allzu viel gefunden.
Ich würde viel mehr über den Architekt des Riesenkomplexes erfahren.
Alte Baupläne oder Ansichtskarten... aber nichts.
Lediglich eine alte Ansichtskarte aus den 70er Jahren (DDR Zeiten) fand ich.
Das Gebäude ist natürlich um einiges älter... da fasziniert mich die frühere Geschichte viel mehr.

Ich habe sogar einen Blog entdeckt, in dem alte Erinnerungen an die Zeit der Lungenheilstätte beschrieben wurden. Wer mag, kann mal ein bisschen darin lesen... sehr spannend.
Den Link findet ihr HIER

Das ganze Gebäude ist natürlich schon ziemlich runtergekommen. Ich frage mich immer, ob man nichts
Besseres zu tun hat, als alles kaputt zu schlagen und Löcher in die Wand zu hauen.

Das Objekt kann man käuflich erwerben: für den absoluten Spottpreis von 3.000.000 Euro :)
54.000 qm Land und 12.000 qm Wohnfläche.
Natürlich haben wir 4 rumgeblödelt, dass wir es kaufen und ganz ohne Handwerker- u. Baufirmen selbst sanieren...Zimmer für Zimmer *lach*
Allein schon das Rauskarren der ganzen Schrottelemente und der Tapeten würde 1 Jahr dauern...

Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und ist 1926 erbaut worden.

So, ihr Lieben...und morgen zeige ich euch dann das alte Kulturhaus.
Das wird eine Zinnowitz-Woche...
Ein ganzer Tag füllt eine ganze Bloggerwoche aus.

Habt einen schönen Wochenstart!
Nicole

Samstag, 5. Februar 2011

Vergessene Schönheiten...

Heut nach dem Frühstück haben wir einen Ausflug gemacht.
Normalerweise bleibt man bei so einem "Sauwetter" eher zuhause, macht es sich gemütlich,
mummelt sich ein...
Aber da unser Hund auch mal was anderes sehen soll, als seine umliegenden Sträucher, sind wir 
in die Heide gefahren. Aber nicht, ohne vorher einen kleinen "Abstecher" zu meinem
Fotoprojekt zu machen: Ein altes Gutshaus.
Ich hatte es schon letztes Jahr im Sommer entdeckt und mich sofort in diese Tür verliebt.
(Verdammt, wie kann ich diese nur ausbauen?)
Heute musste ich einfach noch mal hin, weil ich hörte, dass es abgerissen werden soll.
Eigentlich dachte ich, dass es schon längst der Fall wäre...aber es stand noch da...
den Gezeiten trotzend, mit noch mehr Spuren, den der Zerfall hinterlassen hat.
Und wieder wurde mein Herz ganz schwer...
Stuckdecken, Holzparkett, tolle alte Fliesen und eben diese alte und schöne Tür.
Es ist so schade, wenn dies alles dem Abrissbagger zum Opfer fällt.
Ich würde so gern der rettende Apostel solcher Häuser sein.

Oben auf dem Dachboden steht ein uraltes Recamiere...
gruselig und schön...
Aber da der Zerfall schon so weit voran geschritten ist, habe ich mich nicht mehr nach oben getraut, 
geschweige denn überhaupt rein.
Ein ganz eigenrtiges Gefühl hat man sowieso, wenn man in dem Haus ist (wir es letzten Sommer waren)
Der Hund hat sofort das Weite gesucht, als wir drinnen waren
Und wir hatten das Gefühl, als würde ständig einer hinter einem stehen. Das hatte ich noch bei keinem Haus.

Ich wünsche euch einen schönen Samstag.
Nicole

P.S. Ich werde jetzt öfter Fotografien von Lost Places" einstellen.


Nachtrag (zur Geschichte): Das Gut Alexanderhof gehörte einem jüdischen Bankier, der ds Gut 1840 aufbaute. Es entstanden auch viele Stallungen rund um das Gutshaus, die zum großen Teil durch Feuer völlig ausgelöscht worden sind. Das Gutshaus beherrbergte schon Schule, Konsum und eine Bauernstube.