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Montag, 28. März 2011

Salt and Pepper

Und wieder ist ein Wochenende vorrüber...
an diesem Wochenende habe ich nach langer Zeit mal wieder meine Freundin gesehen.
Ganz kurzerhand haben wir beschlossen, dass sie uns am Wochenende besucht und 
sogar hier übernachtet hat.
Eigentlich trennen uns nur knapp 35 Kilometer...aber wie es im Leben und im Alltag oft ist,
hat man in der Woche dies und das zu tun, so dass man es kaum schafft, sich regelmäßig zu sehen.
Umso mehr hab ich mich daher über ihren Besuch gefreut.
Eigentlich wollten wir dieses Wochenende ja draußen sitzen und grillen.
Das Ende vom Lied? Die Männer haben draußen gegrillt, während die Frauen gewartet haben :)
(naja gut, wir haben den Tisch gedeckt, schon mal vom Essen gekostet und Wein getrunken)
Für draußen war es schlichtweg zu frostig.
Meine frisch eingepflanzte Hortensie hat die Nacht auch nicht überlebt.

Mit meiner Freundin haben wir gestern noch einen schönen Tag verlebt, ehe es wieder nach Hause ging.
Gemütlich frühstücken, ein Bummel über den Flohmarkt und ein ausgiebiger Spaziergang, wo man
wieder alles aufholen konnte, was die letzten Monate nicht bequatscht werden konnte
(obwohl wir ja ständig in Kontakt via Facebook stehen)
Es war schön!
Kennt ihr noch meinen Freundinnen Post?
Sandra ist ja eine davon... die KREATIVE, die ihre Chance nun auch nutzen will und ab nach Stuttgart zieht,
um auch etwas Kreatives zu studieren und die Zeit mit dem neuen Mann an ihrer Seite zu verbringen.
Mit ihr wollte ich immer ein Atelier eröffnen... Fotografien, Malerei und alle anderen Projekte, die uns so
in den Sinn kommen.
Naja, die Pläne liegen ja nun erstmal auf Eis... aber wer weiß, was die Zukunft bringt.

Der Titel des Posts: stammt von ihrer Aussage.
Auf dem Sommerfest unserer Firma, in der wir gearbeitet haben, haben wir Fotos gemacht.
Das erste Bild, auf dem wir zusammen drauf waren. 
Ich, gebräunt und dunkelhaarig.
Sie, sehr hell und blond.
Ihr Kommentar: "Sieht aus wie Salz und Pfeffer"

Ich wünsche euch einen guten Start in die Woche.
Einen schönen, statt lausigen Montag.

Nicole

Donnerstag, 10. Februar 2011

Ein neues Zuhause für einen (tollen) alten Gesellen

Ich könnte einen Luftsprung machen vor Freude...
Meine liebe Freundin Anja möchte mit mir ein Tauschgeschäft machen.
Ich habe ihr bei unserem letzten Frühstückstreffen erzählt, dass ich unseren TV Schrank nicht schön finde.
Sie hingegen scheint ihn ins Herz geschlossen zu haben. Und da ihr Liebster (zu meinem Glück) so überhaupt nicht auf antike Möbel steht, würde sie einen Tausch machen wollen.
2 Tage später hat sie mir schon Fotos gesendet (ich konnte zwischen 3 Schränken wählen)
Ha... und sofort hab ich mich in diesen hier verliebt.
Zumal ich ja wirklich nach so einer Variante gesucht habe... ihr wisst schon... für den Vitrinenoberschrank.
In der Küche herrscht akuter Platzmangel und ich bin so glücklich, dass so ein schönes Stück
unser Zuhause zieren wird.
Nur noch ein bisschen aufarbeiten...
Mir klingen noch immer die Worte meines Liebsten in den Ohren, als ich ihm die Bilder zeigte und
wie ein Kind über beide Ohren strahlte: "Guck doch mal wie schön".
"Haben wir denn nicht genug Schränke?" war der ernüchternde Kommentar dazu :)
Naja... ich kenn ihn ja nun schon 7 Jahre und weiß, wie es gemeint ist.
Manchmal kann ihn mein Wohnsinn schon in den Wahnsinn treiben.
Aber ich mach das schon.

Tja, liebe Anja - ich weiß ja, dass du Leserin meines Blogs bist.
Hab Tausend Dank für das schöne Tauschgeschäft. Ich freue mich, den Schrank abzuholen.
So hat der Schrank auch eine besondere Bedeutung...

Mir kribbelt es schon in den Fingern :)
Aber das wird sich heut schon legen, wenn ich, zusammen mit Frau Nachbarin & Mann das
Wohnzimmer noch streiche. Alle 3 sind wir erkältet... *hust hust*
Aber was tut man nicht alles :)

Somit wünsche ich einen schönen Donnerstag

P.S.: jetzt brauche ich nur noch einen Beistelltisch im barocken Stil/oder Chippendale und einen
Überseekoffer als Couchtisch :)

Nicole

Donnerstag, 3. Februar 2011

Freundinnen

Gestern habe ich erfahren, dass nicht nur eine Freundin meinen Blog liest, sondern schon 2... und das, wo ich eigentlich nie darüber spreche. Da fielen sie mir ein: Meine Freundinnen! Letztens hatte meine Freundin und Nachbarin Geburtstag...und sie hat ihren großen Tag am Wochenende nachgefeiert...mit wiederrum ihren Freundinnen, die dann schnell 14 Frauen waren und scheinbar einen schönen und gelungenen Abend hatten, vom Bauerntopf bis hin zu Sing Star. Ich hab ihr geholfen, ohne an dem Tag dabei zu sein. Ich bin zwar auch ihre Freundin (und keine nur oberflächliche), aber bei ihrem Clan halte ich mich lieber raus. Da kann schnell mal die Eine die Andere nicht ausstehen. Trotz alledem passt es dort immer. Erstaunlicherweise!!!
Abends habe ich nachgedacht und mir fiel ein, dass auch ich gern so meinen Geburtstag gefeiert hätte; neben der Familie...einen typischen Weiberabend eben.
Und ich dachte über mich und meine Freundinnen nach. Warum bin ich noch nie auf die Idee gekommen, alle zusammen zu scheuchen und auch mal so einen Abend zu veranstalten. Immerhin kennen sich die meisten meiner Mädels ja auch. Hm!
Und als mir dann so einfiel, dass nicht nur ein Geburtstag so ein Anlass sein könnte, fiel mir auf, dass meine Freundinnen eigentlich alle grundverschieden sind.
Da hätten wir zum Einen die VERNÜNFTIGE,
die nie etwas tut, was eventuell gefährlich werden könnte. Deshalb versucht sie mich auch meist abzuhalten von der Idee, in einem verfallenen Haus Fotos machen zu wollen. Sie ist immer ein bisschen ängstlich, mag kein Obst und Gemüse (bis auf 2 oder 3 Bananen und Äpfel im Jahr), achtet sehr auf ihr Äußeres und ist der Meinung, dass eine Frau sich immer etwas Schönes und Luxoriöses für sich gönnen sollte, egal was der Mann sagt. Sie ist ein wahrer Familienmensch. Und ich liebe es, auch mal mit ihr ein bisschen über Gott und die Welt zu "lästern". Mit ihr verbindet mich eine ganze Menge...schon von Kindheit an. Wir guckten die selben Filme, oder besser, kennen sie auswendig. Und in passenden Momenten kommt immer ein Filmzitat, was uns beiden auch nach Jahren noch amüsiert. Bei ihr kann ich sagen, dass sie meine beste Freundin ist, denn sie ist meine Schwester.
Dann ist da noch die FLIPPIGE,
die sich nicht scheut, durch den ganzen Einkaufsmarkt nach mir zu rufen, um mir irgend etwas Peinliches zu zeigen, was man auf keinen Fall kaufen sollte. Sie ist die, die auch einfach mal so in einem kleinen Anfall natürlichen Wahnsinns den Moonwalk von Michael Jackson nachmacht, beim Autofahren die alten Kamellen der 90er Jahre laut aufdreht und dazu mitgrölt. Sie ist eine Stimmungskanone, hat einen wahnsinnig lockeren Draht zu allen Menschen, wie ich finde.Und das ist für mich immer sehr bewundernswert. Wie kann ein Mensch nur so locker sein? Ich kann mir keinen vorstellen, der sie nicht mag. Laut lachend springt sie durch ihre Bude über mir.
Die MODEBEWUSSTE ist natürlich ganz der Beschreibung immer auf dem neuesten Stand. Outfit und auch Klatsch und Tratsch der Promi's, den sie nicht verpassen möchte. So wird schon mal ein Abend abgebrochen, weil in einer Stunde die Promi News laufen. Schicke Klamotten, teure Cremes und Tiegelchen. Da kriegt ihr Liebster schon mal die Krise, wenn es statt einem normalen Lippenstift einer von Chanel sein muss...zummal er Lippenstift sowieso hasst. Von Beruf Hairstylistin versucht sie, mir eine Volumenwelle schmackhaft zu machen, lackiert sich gern die Nägel für den nächsten Arbeitstag bei mir und ist immer ein bisschen sexistisch.
Die KREATIVE ist meine ehemalige Arbeitskollegin. Schon am ersten Tag, als ich neu bei uns ankam, wusste ich, dass ich mit ihr auf gleicher Wellenlänge lag. Und so schrieb ich ihr einen kleinen Zettel und schmuggelte ihn ihr zu (wir waren alles junge Mädels- da geht das noch). Und so kamen wir nach und nach ins Gespräch und fanden raus, dass wir so dermaßen gleich ticken, dass es schon fast unheimlich war. Schnell wurde auch Freundschaft daraus. Und die Arbeit ging viel leichter von der Hand, weil wir währenddessen Wohnzeitschriften tauschten, drin blätterten, kleine Post it Notizen drin machten, die den anderen zum Schmunzeln brachten. Eine Fotoliebhaberin, genau wie ich. Sie hat ein unheimliches Talent fürs Zeichnen und Entwerfen. Eigentlich wollte ich mit ihr immer ein Atelier eröffnen...schon öfter haben wir uns sowas ausgesponnen. Und nun, da sie wegen einer neuen Liebe aller Wahrscheinlichkeit nach studieren geht, sollte ich die letzte Zeit einfach mehr mit ihr nutzen. Also werde ich heut in der Stadt eine witzige Postkarte kaufen und sie ihr schicken. Warum nicht mal ein Übernachtungsbesuch?
Zuguterletzt haben wir noch die RUHIGE in meiner kleinen, aber bescheidenen Runde. Mit ihr philosophiere ich gern am Frühstückstisch über das Leben selbst. Natürlich kann ich auch mit all den anderen Mädels über so etwas reden, aber sie ist diejenige, mit dem man den Alltag besprechen kann. Sorgen und Nöte, neue Perspektiven,Erlebnisse. Ein Familienmensch, nachdenklich und immer freundlich. Sie ist schon mit mir auf einem klassischen Open Air Konzert gegangen, obwohl es sicher nicht zu ihrer Lieblingsmusik gehört. Vielmehr haben wir das Erlebnis genutzt, um über Männer zu plaudern. Ein toller Tag, an den ich noch oft denke.
Ich frage mich, ob man auch nach Jahren noch Kontakt hält und über die selben Dinge spricht. In der Serie Sex and the City finde ich die Frauenfreundschaften herrlich erfrischend und witzig. Da macht mir das älter werden Spaß. Aber wie ist es in der Realität? Anders? Oder gar ähnlich?
So manche Freundschaft hat sich einfach verlaufen. Andere Interessen... keine Zeit. Fakt ist, dass sich eine Freundschaft nicht durch Zauberhand über die Jahre hält. Man muss in sie investieren. Immer und immer wieder. Manchmal ist es jedoch nicht so einfach, schon allein den Alltag zu bewältigen... Job, Kind, Mann, gemeinsame Unternehmungen, Projekte, Familie und dann sollen die Freundschaften nicht zu kurz kommen.
Jetzt, wo ich so drüber schreibe, bin ich mir sicher, all meine Mädels mal an einen Tisch zu setzen, zu brunchen oder mal kegeln zu gehen. So etwas wie kleine, immer wiederkehrende Rituale einzuführen...umso leichter fällt es, dass man sich regelmäßiger sieht. Und es bleibt etwas, was einem Menschen so manches Mal im Leben hilft, ob Trauer, ob Freude... Geburten, Geburtstage, Trennungen, Annäherungen, Gewinn & Verlust: FREUNDSCHAFT!