Sonntag, 7. Juli 2013

... DIE SACHE MIT DER TRÄUMEREI

Image via Begus
... ich bin wie verzaubert!
Wie ich in meinem letzten Post schon geschrieben habe, lässt uns das Thema Haus ja seit geraumer Zeit nicht mehr los. Wir suchen schon lange und können so recht nichts Passendes finden. Und letztens, als ich das Netz durchforstet habe, war es dann Liebe auf den ersten Blick. Ein Schwedenhaus! Sind die toll!

Wir sind die ganze Zeit nur am Grübeln, schauen, abwägen, planen und schauen. Und jetzt, wo ich so ein Haus vor Augen habe, fange ich wirklich an zu überlegen: ist es sinnvoller, ein neues Haus zu bauen, statt ein altes Haus zu kaufen und zu modernisieren? Wir beide haben immer ein bisschen Angst vor den horrenden Kosten, der Kredit, der einem ständig im Nacken sitzt. Ich denke jetzt, dass ich nachts nicht zur Ruhe komme und man immer die noch zu zahlende Rate im Hinterkopf hat. Oder ist es nicht so? Dies hier soll ein Post werden, wo ich wahnsinnig gern all eure Meinungen zu dem Thema lesen würde. 

Habt ihr neu gebaut?
Wenn ja, ist alles gut gegangen? Könnt ihr mit allem super leben? Oder würdet ihr davon abraten, weil alles drunter und drüber ging und das alles im Leben nicht so einfach war, wie man es immer hört.

Oder seid ihr die, die denken, dass ein Gebrauchthaus (klingt irgendwie komisch) einfach die bessere Lösung für ein Haus fürs Leben ist?

Sicher, wissen müssen wir es allein. Aber echte" Meinungen sind viel wert bei so einer Entscheidung, die einen das ganze Leben begleitet. Investiert man viel Geld und ist dann die nächsten 20 Jahre erstmal entspannt? 
Sicherlich kommt es immer auf das alte Haus selbst an...auf den Kaufpreis und den Zustand, sprich, wie viel man insgesamt investieren muss. Nur zur Info: wir leben in einer Gegend, in der die Immobilienpreise auf dem Land recht günstig sind, Häuser hier in der Stadt dafür sehr teuer. Bauland kostet hier locker mal 30.000, was mir jetzt sehr viel vorkommt. Vielleicht kann einer ja darüber lachen, wenn er mehr als das bezahlt hat.

Eigentlich ist es ja schön, ein Haus nach seinen Bedürfnissen zu bauen.
So wie man es möchte und es sich erträumt hat...

ich freue mich auf eure Meinungen oder Ansichten.

Habt einen schönen Sonntag

Nicole

24 Kommentare:

Nana hat gesagt…

Liebe Nicole,

dieser Post kommt mir gerade wie gerufen. :)

Wir sind auch schon lange auf der Suche. Zu zweit ist unser häuschen wirklich ok, aber ... Aber gebraucht hier etwas zu finden, ist wie ein sechser im Lotto! Das was einem gefällt, ist dann leider unbezahlbar. Für 30.000 € würde man hier gerade mal 100 qm bekommen :( Deshalb nutzen wir ein unschlagbares Angebot meiner Familie und möchten bald bauen, zwar etwas außerhalb, aber dafür können wir das Geld fürs Grundstück ins Haus stecken.

Ich habe schon ein wenig Angst, vor dem Bau, dem Umzug, schlaflosen Nächten, dem Kredit .... Derzeit sind wir ja zwei Vollverdiener, aber wer weiß. Aber so sehe ich wenigstens wofür ich jeden Tag arbeite. Deshalb bin ich schon sehr auf die Meinungen anderer gespannt.

Derzeit sind wir gerade auf Architektensuche. mal sehen, wie es so weitergeht. Wir brauchen auf jeden Fall jemanden, der den Bau überwacht, da wir beide leider weder Ahnung noch Zeit haben etwas selber zu machen.

sarahgolden hat gesagt…

Oh das finde ich aber auch interessant! übrigens, gerade auf deinen blog gestoßen, wirklich toll! eine neue leserin mehr! ich hoffe du freust dich ;)

also wir möchten auch unbedingt ein haus kaufen, und haben auch angst davor aber müssen auch noch warten, mal mindestens 3 jahre bis wir es uns leisten können...im moment wohnen wir jedoch schon in einem tollen alten haus, wo wir uns vorstellen können es zu kaufen! vielleicht müssen wir ja dann gar nicht mehr suchen! ich persönlich finde alte häuser schön machen viel viel besser als ein neubau, schon allein vom herzen und character des hauses! ok, klingt komisch, aber ist so, neubau kommt für uns gar nicht infrage, wir lieben es altes wieder rauszuputzen und stehen gar nicht so aufs total moderne, und ich liebe auch die veränderung die man dann schafft. jedoch denke ich dass ein altes haus auch viele probleme mit sich bringt, dass vieles kaputt geht und und und.
bin mal gespannt was so für antworten kommen! dir wünsche ich alles gute! liebe grüße, sarah

Katja hat gesagt…

Das Haus ist wirklich furchtbar niedlich. Zu gern hätte ich mir damals beim Thema Häuslebau/kauf auch ein Schwedenhaus gegönnt. Bei den Grundstückspreisen aber leider blanke Utopie. Nach zwei Jahren Suche ist es also nun ein hübsches "Gebrauchtes", was sich nach unseren Vorstellungen Stück für Stück entwickelt. Lieben Gruß Katja

Salandas Welt hat gesagt…

Hallo Nicole,

als ehemalige zweifache Hausbesitzerin, die jetzt fröhlich und gemütlich auf dem Land zur Miete wohnt, kann ich dir das "Lustige Bau-Buch" von Julia Karnick empfehlen ;o)

Ich würde nur ein bereits "fertiges" Haus nehmen, und auf keinen Fall in ein reines Neubaugebiet ziehen...aber das ist nur meine rein persönliche Erfahrung nach 13 Umzügen in 20 Jahren ;o)

Schweden-Häuser finde ich aber auch einfach wunderschön! Genau, wie deinen Blog!

Herzliche Grüße,
Salanda

tanjasliving hat gesagt…

Hallo Nicole,

Ich habe dir ja schon vor ein paar Posts geschrieben.
Wir haben vor 2 Jahren eine Gebrauchtimmobilie gekauft, da wir zum bauen keine Nerven gehabt hätten. Wir haben bei guten Bekannten damals gesehen, wie Nerven aufreibend alles ist. Hätten die beiden nicht einen Vater gehabt, der Bauerfahren ist, sie wären heute noch nicht fertig. Der Bau ist dann noch 30.000 Euro teurer geworden...da mussten die Eltern finanziell einspringen...es fehlte trotzdem noch so viel. Z.B. hätten sie drei Jahre keine Badezimmertür!
Mit unseren gebrauchten Haus sind wir trotz gewissenhafter Abwägung, reingefallen. Uns plagen jede momentan Geldsorgen, da wir für die Beseitigung der verschwiegenen Mängel, erst einmal in Vorkasse gehen müssen!
Ich kann euch nur noch mal raten, lässt euch beraten und begleiten und überstürzt nichts!

Viele Grüsse

Tanja

Anonym hat gesagt…

Hmhh, ich denke, das sieht jeder anders. Ich arbeite bei einem Kreditinstitut und habe unsere Finanzierung selber gemacht. Allerdings hatte ich auch Angst vor unerwarteten Kosten, die dann auch kamen! Wir haben eine gebrauchte Maisonettewohnung gekauft, meine Traumwohnung, in der wir jetzt schon 13 Jahre wohnen.Seit drei Jahren sanieren wir die Wohnung. Wir haben neue Türen, neue Böden, eine neue Treppe ,das Gäste-WC und das Bad sind ebenfalls neu. Bei Einzug gefiel uns alles noch, aber jetzt wurde es Zeit, zu renovieren.
Ich denke, das ist wohl immer so.
Wir konnten aber während der ganzen Jahre immer noch gut leben und in Urlaub fahren.Das ist wichtig. Übernehmt euch nicht so, dass es finanziell eng wird, denn dann leidet das Familienleben darunter.
Schließlich will man ja jetzt auch gut leben und nicht erst dann, wenn alles abbezahlt ist!Denn dann ist man meistens nicht mehr so jung und unternehmungslustig.
Bin gespannt auf deine Entscheidung.
So ein Schwedenhaus würde mir auch gefallen!
Alles Liebe und viel Glück, Sabina

ChELseA LaNE hat gesagt…

Liebe Nicole,
da kann dir wirklich keiner raten. Alles hat seine Vor- und Nachteile.
Ich wohne seit 5 Jahren im eigenen Haus. Ein 100 Jahre altes Hexenhaus und zuerst klappte alles ganz gut. Doch trotz Gutachter, der mir anfänglich zu Seite stand, kamen immer Koste dazu. Hier ging dann was kaputt, da funktionierte auf einmal was nicht. Und ehe ich mich versehen hatte, zahlte ich mal eben in höherem 5stelligen Bereich ein "paar" Reparaturen. Nun ist der Wintergarten dran. Die Türen laufen nicht mehr richtig, die Beschattung ist defekt, und so kommt eins zum andern und muss für viel Geld erneuert werden. Man muss sich darüber im Klaren sein, das es immer Kosten gibt, die man tunlichst einplanen sollte. Der Wohzimmerboden z.B. musste ganz herausgerissen werden, bis auf das nackte Erdreich, da er unter dem Teppichboden verschimmelte. Dann regnete es ins Badezimmer und das ganze Flachdach musste neu gemacht werden, usw.
Aber ..., ich würde es wieder machen. Diesmal nur mit weniger Blauäugigkeit. Und den Rechnenstift großzügiger ansetzen. Nur nicht zu knapp rechnen. Zahlt sich unterm Strich nicht aus.
Das gleiche kann dir aber auch als Bauherr passieren und du stehst vor einer Neubauruine.
Und auch bei uns bekommst du für 30.000 vielleicht gerade mal 60 qm Bauland.
Es gehört einfach Mut dazu, viel eiserner Wille und Verzicht, wenn man sein eigenes Haus haben will. Aber es ist auch ein tolles Gefühl.
Liebe Grüße
Claudia

Anonym hat gesagt…

Liebe Nicole,

wir sind vor einem halben Jahr in unser neu erbautes Haus gezogen. Lange haben wir hin und her überlegt und etwas 'Gebrauchtes' gesucht, aber nichts gefunden, was uns wirklich überzeugt hat. Also haben wir gebaut - und es bis heute nicht bereut. Das Haus sieht deinem geposteten Schwedenhäuschen von der Architektur sehr ähnlich. Viele Gauben (nach Hinten auch eine Große und zwei Kleine :-) ), Sprossenfenster und eine massive dunkelgrüne Haustür, die ich selbst entworfen und vom Tischler habe bauen lassen. Ganz ehrlich, ich liebe alles an diesem Haus, weil wir uns über jede Ecke Gedanken gemacht haben. Wie lange ich nach der passenden Landhausdiele gesucht habe und erst die Fliesen... die dann auch Frankreich bestellt werden mussten. Aber es hat sich mehr als gelohnt!! Jeden Tag sagen mein Mann und ich uns, dass wir kein schöneres Zuhause haben könnten!

Liebe Grüße
Lena

Unknown hat gesagt…

liebe nicole
ich kenne bereits alles. zuerst zogen wir in einen 4.5 zimmer hausteil zur miete. unsere familie wurde aber zu gross. wir konnten den hausteil erwerben und haben ihn über die jahre weiter ausgebaut und alle räume einmal saniert. trotz neuer küche, neuen sanitären anlagen usw. träumten wir immer vom selbstgeplanten eigenheim. vor einem jahr konnten wir in derselben strasse ein grösseres grundstück erwerben. sogleich ging es an die planung. ich hatte genaue vorstellungen und habe das haus skizziert. zusammen mit einem bauführer wurde es innerhalb der letzten 10 monate gabaut. durch die nähe konnte ich jeden schritt mitverfolgen und war täglich auf der baustelle. letzte nacht haben wir nun das erste mal im neuen zuhause geschlafen und sind überglücklich. noch brauchen sie etwa zwei wochen für die umgebungsarbeiten, aber die räumlichkeiten sind fertig. ich würde sofort wieder ein haus bauen.
klar brauchte es manchmal nerven, aber wir haben nun unser traumhaus mit viel umschwung.
ganz liebe grüsse und gute entscheide
gaby

WohnLust hat gesagt…

Hi Nicole,
das Häuschen vom Foto ist ja ein Traum. Also wennn dein zukünftiges Haus SO aussieht, dann SOFORT kaufen und sich bis ans Lebensende freuen!
Wir haben vor 17 Jahren selber gebaut. Wobei "wir" hier nicht ganz passt. Das Haus haben mein Mann und Schwiegervater gebaut, ich war während der Bauphase 2 Mal schwanger. So brauchte ich, hüstel, nicht viel machen. Ich hab aber damals schon gesagt, dass ICH nicht unbedingt ein neues Haus hätte bauen brauchen. Ich finde alte Häuser haben auch durchaus ihren Reiz. Und falls wir mal im Lotto gewinnen sollten (ich weiß zwar nicht, wie das funktionieren soll, wo wir doch nicht spielen), und ich könnte nochmal neu bauen, dann würde ich wahrscheinlich so lange suchen, bis ich MEIN Haus gefunden hätte.
Ich glaube, niemand kann dir sagen, was besser ist, neu bauen oder was fertiges kaufen. Liegt ja auch viel an einem selber. Worauf man Wert legt, was einem wichtig ist und ob man gerne selber Hand anlegt oder lieber alles machen lässt.
Bin gespannt, wie ihr euch entscheidet.
Liebe Grüße,
Bianca

Anonym hat gesagt…

Letztlich muß es natürlich jeder für sich entscheiden, was für ihn das Richtige ist. Die Schwedenhäuser sind wunderschön, da kann ich es verstehen, wenn Ihr überlegt, neu zu bauen. Nur mag ich persönlich keinen Neubau. Ich ziehe ein "Gebrauchthaus" vor, denn das kann mir Geschichten erzählen. Es hat schon viel erlebt und gesehen.

Mit den Schulden im Nacken ist es so eine Sache. Das hat mich manch schlaflose Nacht gekostet, nur hast Du ja einen Gegenwert. Und wenn alle Stricke reißen, dann ist doch wenigstens der Großteil der Kosten gedeckt.

War bei mir auch so. Wir hatten eine alte Hofstelle gekauft, ausgebaut und als ich es verkaufen mußte nachdem mein Mann starb, da hab ich zumindest so viel wieder raus bekommen, daß ich auf einen durchschnittlichen Mietwert von 300 € gekommen bin. Sicher, war alles nicht leicht, aber so ist es, wenn sich Dein Leben total anders entwickelt als gedacht.

Sei mutig, es lohnt sich.

Anonym hat gesagt…

Liebe Nicole,
wir standen vor gut einem Jahr selber vor der Entscheidung, die Euch bewegt.
Wir haben uns dann für ein Fertighaus einer namhaften Fertighausfirma entschieden und ziehen im August ein.
Aus dieser Erfahrung können wir sagen, dass es gut so war. Bei uns gingen die geplanten Kosten gut auf, wir hatten keine versteckten oder zusätzlichen Kosten und ein "altes" Haus zu renovieren wäre uns viel teurer gekommen. Dazu muss man bedenken, dass ältere Gebäude aus energietechnischer Sicht oft einfach nicht so hinzubekommen sind, dass sie sparsam und rentabel sind.
Wenn Ihr Euch für ein Fertighaus entscheidet, dann nehmt unbedingt einen namhaften Hersteller und informiert Euch ausgiebig über die Baunebenkosten, damit Ihr am Ende genauso entspannt einziehen könnt wie wir;-).
Ich würde es Euch von Herzen wünschen.
Alles hat seine Zeit und alles kommt so, wie es kommen soll. Deshalb ganz entspannt an die Sache rangehen- Du wirst das Richtige tun.
Danke, für einen tollen Blog und viel Glück und vor allem Spaß bei Euren Entscheidungen.
Liebe Grüße, Simone

homemade2012 hat gesagt…

Liebe Nicole,
wir haben im letzten Jahr neu bauen lassen und sind in diesem Jahr eingezogen.
Ein Risiko geht man wohl immer ein - egal ob neu oder alt. Die Frage ist woran Dein Herz hängt.
Ich wollte immer gern ein altes Haus kaufen und renovieren. Meine bessere Hälfte fand das aber zu unsicher. Also haben wir uns für einen Neubau mit "alten" Flair entschieden. Ein Friesenhäuschen ist es geworden mit getrommelten Klinkern, Sprossenfenstern und Innentüren im Landhausstil.
Wir standen damals vor dem Musterhaus und ich wusste dieses und kein Anderes muss es sein.
Wir haben von Anfang an alles gut geplant und durchdacht. Extrakosten kommen bestimmt bei jedem vor - die hielten sich jedoch bei uns im Rahmen. Schließlich bauen die Meisten nur einmal, da kann man nicht alles auf dem Schirm haben.

Mit Sicherheit wird es Dir auch irgendwann so gehen. Du stehst vor einem Haus und willst genau das und kein Anderes. Und mit Glück geht es dem Rest der Familie genauso. Holt Euch doch einfach mal ein paar Kataloge ins Haus oder besucht eine Baumesse in Eurer Nähe - gucken kostet ja bekanntlich nichts gel?

Ganz liebe Grüße
Dani

die kleine Plauderei hat gesagt…

Dieses Abwägen der Für und Wieder kenn ich nur zu gut. Wir haben uns letzten Endes gegen einen Kauf entschieden, nicht wegen der Kosten, sondern weil es lange Zeit nicht feststand, wo es uns beruflich hinziehen wird.Allerdings haben wir uns auch intensivst mit der Investition beschäftigt und viel Erfahrungen sammeln können. Für uns kam ein Neubau nicht infrage, da wir nicht Jahre warten wollen, bis der Garten bewachsen aussieht u. auch die Erschließung komplett abgeschlossen ist. Immer durch Baumatsch wandern, nein danke! Allerdings sind die Kosten bei einem Neubau doch wesentlich genauer zu planen als bei einem "gebrauchten" Haus. Wir haben uns so viele Häuser angesehen, Fachleute inzugezogen und mussten feststellen, dass sich immer viele versteckte Mängel auftaten, hier also gut ein finanzieller Spielraum vorhanden sein muss. Man lernt am besten durch ganz viel schauen, vergleichen, kalkulieren und wieder schauen. Maklergespräche verstehen lernen (!) die auch nicht immer ehrlich sind und auch Mängel selber erkennen können. Heute wohnen wir in einem netten Häuschen zu Miete, können uns genausogut entfalten und wenn es mal nicht mehr passt, dann werden die Kartons gepackt und ein neues Domizil gesucht (für uns die perfekte Lösung). Mein Rat an euch: lasst euch mal ein Haus welches evtl. in Frage kommen würde durchkalkulieren u. legt zu der Kalkulation noch einen Spielraum von 20.000 oben drauf, wenn es dann passt und ihr damit dann schlafen könnt, dann könnt ihr konkreter an die Sache rangehen. Manche Träume brauchen Zeit...
Liebe Grüße, Lilli

inie hat gesagt…

Wir haben uns vor 2 Jahren ein Häuschen zugelegt.
Und das beste daran (zumindest für uns) - es war erst 4 Jahre alt. Soll heissen alles aus technischer Sicht auf dem neuesten Stand.

Als dann der Schornsteinfeger das erstem mal bei uns vorbeischaute und nicht mehr die alten Bewohner vorgefunden hat, berichtete er von seinen Erfahrungen. Diese besagten, dass es immer wieder in Neubaugebieten nach ganz wenigen Jahren zu Besitzerwechslen kommt. Zum einen durch falsche finanzielle Planung und zum anderen weil der eine Nachbar mit der Nachbarin .....
Nicht das ich den Menschen solch schlechte Dinge wünsche aber es passiert wohl doch häufiger als man denkt. Vielleicht habe ihr dadurch ja irgenwann mal "Glück".
Bei uns hat es auf jeden Fall durch diesen Zufall geklappt an ein neues Haus ohne den ganzen Baustress zu kommen.

petra {limeslounge/gk} hat gesagt…

Hallo Nicole,
schwere Entscheidung. Die kann Euch auch keiner abnehmen, da muss Bauchgefühl und Portemonaie entscheiden...
Wir sind vor einem halben Jahr in ein von uns geplantes und gebautes Haus gezogen. Bauhaus-Stil-Häuser gibt es hier in der Gegend nicht viele, aber das war von uns favorisiert. Auf jeden Fall sollte es ohne Schräge sein, da wir jahrelang in einer Doppelhaushälfte mit viiiiiel Schräge wohnten. Was soll ich sagen: Das Haus jetzt gefällt uns super, hat viele Details, die wir alle zusammen in einer Gebrauchtimmobilie nicht vorgefunden hätten. Z.B. geht es von der Garage gleich am Haus durch einen Abstellraum ins Haus - Gold wert :-), die WCs sind separat usw.
Bei einem gebrauchten Haus hatten wir Angst vor ewigen Reparaturen, die ungeplant auf uns zukommen und deren Kosten wir nicht abschätzen können. Im Neubau hofften wir auf ein mal bauen und dann viele Jahre Ruhe. Von wegen! In 6 Monaten fiel 8 mal die Heizung aus, der Schornstein ist immer noch nicht abgenommen, der Schreiner meldet sich immer ewig nicht, der Elektriker hat die Ruhe weg und wir die Nase voll... Also, auch wir haben was zu meckern, wenn auch auf hohem Niveau.
Ich bin gespannt, wie Ihr Euch entscheidet! Viel Erfolg und egal wie Ihr Euch entscheidet: Gute Nerven, viel Spaß und immer etwas mehr Geld einplanen als Euch zu Beginn gesagt wird!!!
liebe Grüße, Petra

Teacup-In-The-Garden hat gesagt…

Ich liebe einfach alte Mauern. Ok, unsere sind wirklich alt. Einige hundert Jahre. Das hat seine Vorteile, weil es sehr massiv ist. Unser Haus war schon restauriert, als wir eingezogen sind.
Ich glaube, es gibt immer Dinge, die man anders machen würde, egal ob neu gebaut oder gebraucht gekauft.
Liebe Grüße,
Markus

Anonym hat gesagt…

Hallo liebe Nicole,

wir haben vor 2 Monaten ein ähnliches Schwedenhaus bauen lassen. Waren auch gleich verliebt in so ein Haus. Da erlebt man schon einiges. Sehr negativ war, dass uns der Verkäufer nur Halbwahrheiten erzählt hat und eine ganz Latte an Kosten noch auf uns zugekommen ist. Da gab es ganz viel Ärger und schlaflose Nächte. Auch ohne meinen Vater, der selbst sein Haus gebaut hat, kämen wir nicht voran. Man hat halt einfach selber keine Ahnung. Denn die Fertighausfirma macht alles nur im Haus und außen muss man sich selbst kümmern. Da kommt z.B. die Stadt wegen Strom und baut eine Säule. Der ortsansässige Elektriker macht die Leitung in das Haus und der Elektriker der Fertighausfirma schließt das dann innen an.
Man braucht gute Nerven, viel Geduld und vom Geld her einen Spielraum für Unvorhergesehenes. Und als kleinen Tip für Haus oder Grundstück: LAGE, LAGE, LAGE. Wieviel Verkehr ist da, wo steht die Sonne, Nachbarn etc.
P.S. Der Grundstückspreis, den Du genannt hast, wäre für uns günstig gewesen.
Die Entscheidung ist unheimlich schwer für oder gegen das Eigenheim. Man muss halt mutig sein. Die ersten beiden Jahre sind wohl die schwersten. Wenn Ihr keinen Druck habt umzuziehen, kannst Du Dir ja Zeit nehmen alles gut zu überdenken und vielleicht läuft Dir dann dabei auch DAS Haus oder DAS Grundstück über den Weg.

Alles Liebe
Silvi

Katharina hat gesagt…

Hallo Nicole,

wir haben zuerst auch erwogen ein Schwedenhaus zu bauen - aber das passende Grundstück zu finden war schwer (bei uns kann man unter 60.000 Euro eh nichts bekommen). Wichtig ist, die genauen Leistungen der Firma im Vertrag zu beachten - viele Sachen sind gar nicht mit drin und dann kommen neue Kosten. Wichtig ist ein Vergleich verschiedener Anbieter - im Internet findet man in der Regel Kommentare von Leuten, die mit diesen Firmen gebaut haben - das ist oft schon erhellend! Wir haben nun ein gebrauchtes Haus gekauft und sind sehr glücklich damit. Aber auch hier ist es vor dem Kauf wichtig mit einem erfahrenen Handwerker/Architekten die Begehung zu machen, um eine realistische Kosteneinschätzung zu bekommen. Außerdem fallen dem Fachmann noch andere Dinge ins Auge, die man selbst vielleicht noch nicht bemerkt hat.
Wir haben darauf geachtet, einen Tick bescheidener zu bleiben und uns nicht bis zur Nasenspitze zu verschulden - wir wollen nämlich auch noch leben können!
Liebe Grüße
Katharina

les belles choses hat gesagt…

Liebe Nicole,

Wir hatten uns in ein ganz ähnliches Haus verliebt, für das wir allerdings nicht das passende Grundstück hatten. Also haben wir neu gebaut. Seit 9 Jahren wohnen wir nun in unserem Traumhaus und fühlen uns sehr wohl. Aus unserer Erfahrung kann ich folgendes sagen:

Uns hat ein professioneller Bauleiter enorm geholfen. Er hat uns viel Zeit und Nerven gespart. Sein Honorar ist durch seine Arbeit ganz sicher wieder hereingekommen. Er konnte mit den Handwerkern auf Augenhöhe reden und ihnen sagen, wie sie zu arbeiten haben (oft wird versucht, den Bauherrn direkt anzusprechen, der hat keine Ahnung und stimmt evtl. Dingen zu, die man besser anders machen würde. Besser: Immer auf den Bauleiter verweisen!)

Es wird IMMER teurer als man denkt! Die Zinsen können bis zur Anschlussfinanzierung nach einigen Jahren steigen. Wir hatten Glück, dass sie bei uns gefallen sind.

Nicht vergessen die Außenanlagen. Wir haben Gott sei Dank 2 Bekannte, die das gleich richtig gemacht haben. Deshalb haben wir schon seit Jahren viel Freude an unserem Garten. Aber hier entstehen Kosten, auch wenn man das anfangs nicht wahrhaben will.

Im Nachhinein bin ich froh, dass wir kein Gebrauchthaus gekauft haben, weil da einfach nicht absehbar ist, was bau- und kostentechnisch auf einen zukommt.

Und nicht zuletzt fällt einem auch im schönsten Haus irgendwann die Decke auf de Kopf. Ein wenig Urlaub sollte noch drin sein.

Nun wünsche ich euch eine glückliche Hand bei der Entscheidungsfindung!

Lg, Angelika

Nina hat gesagt…

Liebe Nicole, bei uns ist Bauland sehr viel teurer, unter 80.000 - 100.000 Euro bekommt man kein schönes Grundstück....dann ist die Überlegung nochmal eine andere, ob man neu baut oder nicht. Im Moment wohnen wir in einem 'gebrauchten' Haus, das aber nicht unser endgültiges sein soll, weil es kaum Grundstück hat. Es hat schon Charme, in einem alten Haus zu wohnen - unsere alte Holztreppe ist wunderschön, die könnte man in keinem Geschäft kaufen, die alten Holzdielen erfreuen uns jeden Tag. Doch andererseits kann man nicht einfach mal etwas renovieren. Bei allem stößt man auf Hindernisse - hier ein Backstein in der Wand, da ne feuchte Stelle, dort hält der Putz nicht...aber man wächst mit den Aufgaben ;-)

Wir sind auch immer noch hin- und hergerissen, was unser zweites Haus werden soll. Ich bin gespannt, wofür ihr euch entscheidet!

Alles Liebe*Grinsekekschen Nina*

Unknown hat gesagt…

Liebe Nicole,
da ich nicht einschladen kann, stöbere ich schon eine Weile so durch die Bloggs und bin dabei auf den Blogg
"Villa Jenal "gestossen.
Da berichtet eine sehr sympathische Bloggerin von ihrem Traumhäuschen ,allen Wiedrigkeiten und der Verwirklichung ihres Traumhausbaus. Da musste ich sofort an euch denken,und bevor mir jetzt meine armen Augen zufallen musste ich dir das doch noch schnell schreiben ;0)
Vielleicht hilft es ja ein bisschen bei der Entscheidung. Ich wünsche euch auf jeden Fall weiterhin viel Glück bei allem.
Liebe Grüsse. Sabine aus Schwerte

Unknown hat gesagt…

Meinte natürlich einschlafen, nicht einschladen..... ts, ts, ts... jetzt wird's wirklich Zeit.

Anonym hat gesagt…

Mein Mann hat vor einigen Jahren beruflich viel mit Schwedenhäusern zu tun gehabt, mit zwei verschiedenen Firmen. Er meinte, der Qualitätsstandart wäre nicht unseren hiesigen Erwartungen entsprechend und viele Bauherren zeigen dann Enttäuschung. Und wenn nur auf eine Bodenplatte gebaut wird, fehlt halt Abstellraum.
Wir selbst haben ein uraltes (ca. 150 Jahre)großes Haus, welches wir Stück für Stück sanieren und gestalten und genießen.Die Entscheidung gegen Neubau war der Preis.Aber wir machen sehr viel selbst, sonst würde auch das nicht funktionieren.